Ziele und Aufgaben
Das Nationale Koordinierungszentrum für Cybersicherheit (NCC-AT) unterstützt als eines von 29 vergleichbaren Zentren in der Europäischen Union sowie dem EWR das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Ziel ist insbesondere der Aufbau von Kompetenzen im Bereich Cybersicherheit durch
- Aufbau und Verwaltung einer Europäischen Kompetenzgemeinschaft und
- Bündelung von Ressourcen für strategische Investitionen.
Das NCC-AT hat folgende Kernaufgaben:
- Das NCC verfügt über (Finanzierungs-)Instrumente, um die österreichische Beteiligung bei der Technologieentwicklung, Innovation & Markteinführung im Bereich der Cybersicherheit zu fördern. Das NCC fungiert in diesem Zusammenhang als Informations- und Unterstützungsstelle für Wirtschaft, Gesellschaft und öffentliche Einrichtungen bei der Beteiligung an europäischen FTI-Projekten und kann an zuständige nationale Stellen effektiv weitervermitteln.
- Das NCC ist die Schnittstelle zur Europäischen Kompetenzgemeinschaft für Cybersicherheit (CCC) und unterstützt den Aufbau und Austausch der österreichischen Stakeholder untereinander und auf europäischer Ebene.
- Das NCC stellt strategische Expertise bei Entscheidungen über Investitionen und Kompetenzaufbau in Bereichen mit Cybersicherheitsrelevanz zu Verfügung. Es hat einen Überblick über Entwicklungen von Forschung, Technologie und Innovation (FTI), die Rechtslage und den Cybermarkt in Österreich und in der EU. Das NCC bringt die FTI-Interessen Österreichs in diesem Bereich auf EU-Ebene ein, insbesondere vis-à-vis dem Europäischen Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC).
Weitere Einzelheiten zu den Aufgaben des Kompetenzzentrums können in Artikel 7 der Verordnung (EU) 887/2021 nachgelesen werden.